Die ersten Tage unseres Projektes waren
einfacher als gedacht. Vielleicht ist die Abhängigkeit ja doch nicht so
hoch, wie ich es erst eingeschätzt habe ;-)
Für den Fall der Fälle, dass mir doch die Ideen
ausgehen, hatte ich mir ein Alternativprogramm einfallen lassen, damit
es auch leichter fällt, den Fernseher auszulassen:
1. Wir backen Muffins backen
2. Wir lernen die Uhr (mit Bambino Lük)
3. Wir lernen schreiben
4. Wir gehen ins Aquarium
5. Wir gehen in die Bücherei
6. Wir
gehen Schlittenfahren
7. Wir gehen ins Kindercafé Kakao trinken
Und
weil ich vor dem Projekt noch befürchtete, dass es der Mama vielleicht
sogar am schwersten fallen würde auf die Glotze zu verzichten, während
der Große im Kiga ist, gibt es auch noch ein Alternativprogramm für
mich:
1. Wohnung suchen
2. Küche streichen
3. Kinderwagenkette designen (hoffentlich kommt das Material dazu endlich an)
4. Yoga
5. Probetraining Kanga
6. Mit
einer Freundin Kaffee trinken gehen
7. Endlich die Games-of-Thrones-Reihe anfangen zu lesen
Der 1. Tag! Ein paar Impressionen.
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Am 1. Tag war also volle Action angesagt! Ich kümmerte mich um ein paar
wichtige Termine und den Einkauf und am Nachmittag überraschten
wir den Großen, in dem wir ihn mit dem Schlitten abholten. Wie
man sieht, ist diese Überraschung gelungen ;-)
Und am 2.
Tag zeichnet sich schon der erste Erfolg ab!
Ich
hatte im Alltagstrott fast vergessen, wie schön das Stillen ist,
wenn man sich wirklich auf das Stillen konzentriert. Andächtig
lag ich mit Milchmonster im Bett, während er an der Brust
nuckelte und ich einfach nur da lag, ihm dabei zusah, keine
Kopfverrenkungen zum Fernseher unternahm und die Stille genoss.
Das Wort Stillen kommt ja auch nicht von ungefähr. Und es ist
einfach mal herrlich! Ich konnte meine Gedanken schweifen lassen
und die Zeit wirklich mit mir verbringen!
Aber
auch der Große scheint daran Geschmack zu finden. Entgegen meines
Plans ihm zu erzählen, der Fernseher sei kaputt, habe ich ihm
einfach die Wahrheit gesagt, dass wir ein Experiment wagen.
Als wir vom Schlittenfahren
kamen, wollte ich noch kurz mit dem Hund raus. Ganz in
Großer-Bruder-Manier darf mein Chaoszwerg für diese 10min
alleine bleiben, wenn er möchte. Er fragte danach, ob er den
Fernseher anmachen darf. Da ich es schlussendlich nicht
kontrollieren kann, stimmte ich zu, unter der Bedingung, dass der
Fernseher aber abgeschaltet wird, sobald ich wieder Zuhause bin.
Als ich dann hoch kam, fand ich allerdings kein Kind vorm
Fernseher...
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